Verbesserung des Gesundheitszustands von Menschen mit Behinderungen in Nordost-Syrien

Bis heute ist Syrien mit einer vielschichtigen humanitären Krise konfrontiert, die sich aus sieben Jahren Konflikt an mehreren Fronten ergibt, die einen enormen Tribut von der Bevölkerung gefordert hat. Die daraus resultierenden Flüchtlingsströme betreffen das ganze Land. Humanitarian Needs Overview 2018 berichtet von 13,1 Millionen Menschen in Not, von denen 11,3 Millionen auf Gesundheitsdienste angewiesen sind. In Nordost-Syrien leben 500.000 Menschen im Regierungsbezirk Hassakeh, 280.000 in Rakka, 710.000 in Deir Ez-Zor und 380.000 in Aleppo. Solche Zahlen ändern sich aufgrund eines komplexen Musters der inneren Verschiebung (Zu- und Abwanderung) ständig. Mehr als die Hälfte der syrischen Gesundheitseinrichtungen wurde vollständig zerstört, und die meisten noch vorhandenen Einrichtungen funktionieren nicht oder sind aus Kapazitätsgründen in nur sehr geringem Umfang in Betrieb.

Unter den Bedürftigen sind 6,7 Millionen Frauen und 1,4 Millionen Kinder unter 5 Jahren. Der Bedarf an elementaren Dienstleistungen wie Gesundheits-, WASH (Wasser, Sanitär, Hygiene)-, Unterbringungs- und Schutzdiensten betrifft die am stärksten gefährdeten Gruppen, insbesondere schwangere Frauen und Kinder. In einem Nachkriegskontext wie in den Regierungsbezirken Hassakeh, Rakka, Deir Ez-Zor und Aleppo steigt das Gesundheitsrisiko in den meisten gefährdeten Gruppen. Eine unzureichende Ernährung von Neugeborenen und Kindern unter fünf Jahren sowie die Ausbreitung von Infektionskrankheiten aufgrund schlechter sanitärer Einrichtungen und geringer Wasserquellen werden von Gesundheitsbeobachtern als Faktoren angesehen, die schwangere Frauen und Säuglinge ernsthaft gefährden. Diese Situation betrifft Dörfer in abgelegenen Gebieten und Gemeinden mit Binnenflüchtlingen stärker. Dieser besorgniserregenden Situation muss dringend mit einem umfassenden Programm zur Erbringung qualitativ hochwertiger Dienstleistungen im Bereich der reproduktiven Gesundheit begegnet werden. Derzeit führt KRC Qualitätsstandards für die klinische Bereitstellung ein und verbessert die Überwachung und Berichterstattung von Indikatoren für Mutterschaft, Kinder und chronische Krankheiten.

Mit Hilfe vieler internationaler Nichtregierungsorganisationen (international non-governmental organizations, INGOs) wie dem Amt für Schutz und Humanitäre Hilfe (Protection and Humanitarian Aid Operations department, ECHO) und UN-Agenturen konnte der Heyva Sor a Kurd (Kurdish Red Crescent, Der Kurdische Rote Mond, KRC) für viele, und vor allem neu befreite, Gebiete mit dem größten Bedarf (wie Deir Ez-Zor und Rakka sowie für unzugängliche Gebiete wie Minbij, im Regierungsbezirk Aleppo) – wenn auch aus Sicherheitsgründen nur begrenzt – Unterstützung bereitstellen. KRC gilt als Schwerpunkt des Gesundheitswesens in Nordost-Syrien. Hervorgegangen aus der allgemeinen Reaktion auf die Notfallversorgung während des Krieges, entwickelt sich die Organisation weiter, um die Lücken in der Gesundheitsversorgung während der Nachkriegszeit zu schließen, und zwar sowohl in der Primärversorgung als auch in der Sekundärversorgung und vor allem im Tertiärbereich[1].

Diese Intervention hatte beispiellose Auswirkungen auf die Qualität und demografische Abdeckung der allgemeinmedizinischen Versorgung mit Schwerpunkt auf Nordost-Syrien für Notfälle und primäre Gesundheitsfürsorge. In vielen Bereichen, insbesondere in abgelegenen und neu vom Islamischen Staat (IS, ISIS) zurückgewonnenen Gebieten, erfordern die neuen Gegebenheiten jedoch eine stärkere Konzentration auf die Grundbedürfnisse unter besonderer Berücksichtigung der

[1] S. Anmerkungen bzw. Erläuterungen

Verbesserung der allgemeinen Gesundheit. Da aber nach der Rückeroberung von Gebieten vom Islamischen Staat, wo eine massive Zerstörung mit einer Erschöpfung der Grundversorgung zu Tage trat, wird Gesundheitsbedarf nicht mehr nur bei Mutterschaft und Säuglingen als Priorität angesehen.

Infolge der Kriegsbedingungen sind in Nordost-Syrien zwei neue Probleme aufgetreten:

  • Akute Komplikationen aufgrund mangelnder Behandlung chronischer Krankheiten
  • Behinderungen bei Menschen aufgrund einer Kriegsverletzung, die Prothesen, Physiotherapie und psychologische Unterstützung benötigen

Wir konzentrieren wir uns besonders auf diese zweite Gruppe, auf die Menschen, die Gliedmaßen verloren haben. In diesem Projekt wird KRC zusammen mit den Gesundheitsbehörden der Nordsyrischen Föderation zusammenarbeiten, um die Versorgung für diese Gruppe von Menschen in Not zu verbessern.

Mehr als 300.000 Menschen wurden während des noch andauernden Syrien-Krieges getötet. Der Verlust von Gliedmaßen im Konflikt kommt ebenfalls häufig vor. Mindestens 1,9 Millionen Menschen in Syrien wurden in den letzten Jahren durch den Krieg verletzt. Laut WHO werden in Syrien jeden Monat 30 000 Menschen verletzt und benötigen medizinische Grundversorgung.

Syrer mit geringer medizinischer Ausbildung haben gelernt, Prothesen herzustellen. Bis Ende 2017 und laut WHO-Bericht hatten 86.000 Syrer Verletzungen erlitten, die zu einer Amputation führten. Die Zahl der Amputationen stieg aufgrund von Krisen, Unfällen, Schussverletzungen, Granatsplittern und Landminen.

KRC arbeitet mit Unterstützung anderer Partner und Spender in allen Gebieten Nordsyriens und verfügt überall über medizinische Zentren für die primäre und sekundäre Gesundheitsversorgung (Unterstützung von mehr als 20 primären Gesundheitszentren, fünf Krankenhäusern und einigen Polikliniken und primären Pflegezentren). Darüber hinaus betreibt KRC das alleinige umfassende Netzwerk von Krankenwagen und Einlieferungssystemen, das derzeit um ein Kommunikationssystem und eine Einsatzzentrale erweitert wird, und unterstützt eine Klinik für Prothesen und Rehabilitation in der Stadt Qamischli, die etwa 5.000 Patienten mit Amputation behandelt hat. Ferner unterstützt das KRC mit Physiotherapie-Training und Materialien die Wiedereingliederung von Kriegsversehrten in ihren Lebensalltag.

Auf der folgenden Karte finden Sie weitere Details zur primären medizinischen Grundversorgung und anderen Gesundheitsaktivitäten von KRC.

Der von KRC in Betrieb gesetzte und für die Abdeckung des gesamten Gebiets vorbereitete Einsatzzentrale wird an allen KRC-Standorten (primäre medizinische Grundversorgung, mobile Kliniken, Krankenhauszentren) eingerichtet, um jeden Fall, der einer Rehabilitation bedarf, an das korrespondierende tertiäre Zentrum zu verweisen.

An allen Standorten hat der KRC eine neue Richtlinie zum Schutz der Begünstigten entwickelt und nach weiteren Instrumenten gesucht, um diese zu verbessern. Bisher wurden die Beschwerdefelder, Fragebögen und Sitzungen über das Überwachungs- und Bewertungsbüro durchgeführt, jetzt jedoch konzentriert sich der KRC immer mehr auf den Schutzmechanismus und die Entwicklung weiterer Tools und hat daher ein spezialisiertes Schutzbüro für die Entwicklung von Programmen geschaffen.

Diese Zentren werden von Partnern in Nordost-Syrien unterstützt, u.a. von Un Ponte Per, International Rescue Committee, Save the children. Einige von ihnen werden durch KRC-Spenden finanziert. Sie alle stehen unter dem Dach und der Anleitung der regionalen Gesundheitsbehörde.

Die wichtigsten Unterstützer für diese Kliniken sind: UNICEF, ECHO, OFDA, WHO, UNICEF, OFDA u.a.m.

2. Projektstandort:

Nordsyrien, Regierungsbezirk Hassakeh, Stadt Qamischli, Stadtteil Entarya

3. Lokale Partnerorganisationen

Kurdischer Roter Halbmond, bekannt als KRC oder Heyva Sor a Kurd in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Gesundheitsbehörden in Nordsyrien und dem Gesundheitskomitee des Qamischli-Stadtkomitees.

4.Dauer

Bauprozess vom 1. September 2019 bis 1. September 2020

Arbeit im Zentrum für mindestens vom 1. September 2020 bis 1. September 2025 vorgesehen

5. Zielgruppe

– Besonders vulnerable zivile Bevölkerungsgruppen, verwundete Zivilisten, die während des Krieges ihre Gliedmaßen verloren haben (vor allem Kinder, Frauen und ältere Menschen).

– Vertriebene aus anderen Gebieten Syriens, die während und vor dem Krieg Gliedmaßen verloren haben und in Not sind (vor allem Kinder, Frauen und ältere Menschen).

– Verteidigungskräfte, die während des Krieges in Syrien ihre Gliedmaßen verloren haben, gemäß der Hauptprinzipien des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (International Committee Of The Red Cross, ICRC).

– Jeder syrische Bürger, der Physiotherapie, Facharztbetreuung oder eine andere Dienstleistung des Zentrums benötigt.

 

Überblick benötigtes Budget für das Projekt:

Projektkosten Gesamt 400.000 EU Anteil der Kosten in %
Baukosten Gebäude 375.000 93.75
Betriebskosten: Wartung und Instandhaltung, Ingenieure, Monitoring and Berichterstattung 15.000 3.75
Logistik und Betriebskosten 10.000

2.5

6. Aktivitäten im Clustersystem:

  • Der KRC ist Partner und nimmt regelmäßig am Nordost-Syrien-Forumstreffen sowie an der Health Working Group (HWG) teil.
  • In jedem Flüchtlingslager finden Treffen mit den Lagerverwaltungen zusammen mit der Lagerleitung und allen Akteuren in den Lagern statt.
  • Regelmäßige Koordinierung mit den lokalen Behörden, insbesondere im Hinblick auf Sicherheit und Sicherheitslücken.
  • Für das Gesundheitssystem ist KRC der Hauptansprechpartner in Nordost-Syrien für EWARN (Frühwarnsystem) an die WHO, direkt von allen Standorten und Lagern, in denen KRC arbeitet.
  • Der KRC ist mit einer Reihe von Krankenwagen (45) in Nordost-Syrien ist der Hauptüberweisungsschwerpunkt von den Primärversorgungs- und Notfallstellen sowie Einrichtungen zur sekundären Gesundheitsversorgung. In jedem Lager verfügt der KRC über mindestens einen Krankenwagen, der bei Bedarf eingesetzt werden kann.

7. Projektziele + Aktivitäten

Entwurf, Bau und Aktivierung eines Tertiärzentrums für die Behandlung von Menschen mit Behinderungen aufgrund von Kriegsverletzungen.

Ziel #1

Entwurf und Bau einer Einrichtung für Maximalversorgung in der Stadt Qamischli

  • Aktivität 1.1

Ein vom KRC-Gesundheitskomitee und der Gemeinde Qamischli gebildetes Komitee wird gemeinsam den Bedarf (Personal/Finanz/Material) des Zentrums überprüfen und die Entwürfe der Ingenieure prüfen, um die endgültigen Ziele zu erreichen.

  • Aktivität 1.2.

Nach der Einigung auf einen Entwurfs wird der Auftrag ausgeschrieben, über die Medien angekündigt und dann an die Unternehmen mit den besten Profilen (mindestens 5 Bauunternehmen) vergeben.

  • Das Komitee wird sich wie bereits mit HI international (Humanity & Inclusion – Handicap International, HI) mit den lokalen Behörden und anderen NGOs abstimmen, um ergänzende Aktivitäten und eine gemeinsame Partnerschaft zu erreichen und Doppelarbeit zu vermeiden.
  • Aktivität 1.3

Der Bauprozess beginnt und das Fortschreiten der Arbeiten wird wöchentlich vom gemeinsamen Ausschuss überprüft.

  • Aktivität 1.4

Das Personal wird von Fachärzten in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Akademie des Gesundheitsministeriums ausgewählt und geschult.

Vorentwurf des Gebäudes:

Untergeschoss:

Erdgeschoss:

Erstes Obergeschoss:

Ziel # 2

Unterstützung der bedürftigen Menschen in Syrien mit Rehabilitationsleistungen (künstliche Gliedmaße, Physiotherapie, psychosoziale Unterstützung).

– Aktivität 2.1 Ermittlung des Hauptbedarfs des Patienten und im Falle eines des Verlust einer Gliedmaße Abstimmung mit der chirurgischen Abteilung oder der Gesundheitsabteilung, die ihn überwiesen hat.

– Aktivität 2.2. Dem Patienten die benötigte Behandlung bieten, wie Prothese, Physiotherapie, PSS etc., ungeachtet der Tatsache, ob er / sie Zivilist war oder nicht, denn alle KRC / ICRC-Grundsätze und -Richtlinien müssen eingehalten werden.

8. Anzahl der voraussichtlich Begünstigten (voraussichtlicher Bedarf)

Insgesamt im ersten Jahr

– 5.000 Menschen brauchen künstliche Gliedmaße, Prothesen

– 15.000 Patienten benötigen Physiotherapie

– 10.5000 Patienten benötigen psychosoziale Unterstützung

Fälle, in denen Patienten eine Kombination aus oder alle dieser medizinischen Dienstleistungen benötigen, sind in den obigen Zahlen enthalten.

9. Anmerkungen:

Überwachung, Bewertung, Koordination, Feedback, Frühwarnung EWARN

Der KRC auf Bereichs- und Hauptverwaltungsebene gewährleistet ein solides Überwachungs- und Bewertungssystem (M & E), um die Projektperformance zu überprüfen und erforderlichenfalls geeignete Anpassungen vorzunehmen. Das Projektmanagement wird in Nordost-Syrien angesiedelt sein und die Möglichkeit bieten, vor Ort zu übernachten – mit der Möglichkeit, im Falle eines Hochsicherheitsproblems, auch aus der Ferne zu arbeiten.

Besonderes Augenmerk wird auf gemeinsame Überwachungs- und Bewertungsstrategien gelegt, um die Eigenverantwortung aller Beteiligten und die Nachhaltigkeit der Maßnahme und ihrer Ergebnisse sicherzustellen.

KRC garantiert eine ständige Überwachung während der gesamten Aktion:

  • Besuche vor Ort, Überwachung der Durchführung der Aktivitäten durch regelmäßige Treffen mit den Projektmitarbeitern.
  • Verbindung mit den Clustermitgliedern zur Koordinierung mit den Aktivitäten und Diensten aller Beteiligten.
  • Kommunikation von Service-Mappings mit Dienstleistern zur Verbesserung der Arbeitsabläufe
  • Überwachung der Indikatoren für erwartete Ergebnisse durch wöchentliche Erfassung von Fallzugriffsdaten und monatlichen Aktivitätsberichten
  • Buchhaltung und administrative Berichterstattung basierend auf den Aktivitäts- und Projektkosten
  • Überwachung der Kostenberichterstattung anhand der veranschlagten Kosten und der Entwicklung bzw. dem Fortschritt der Aktivitäten vor dem Hintergrund der der erwarteten Ergebnisse.
  • Ergebnisse und Wirkungsindikatoren: Tägliche Analyse der erhobenen Daten.

Ein Projektmanager- und KRC M & E (Monitoring & Evaluation)-Büro werden unter der Aufsicht der übergeordneten HQ M & E für die Projektüberwachung verantwortlich und in ständigem Kontakt mit den Zuständigen für die Wartungs- und Instandhaltung sowie dem medizinischen Personal sein.

Die Außendienstmitarbeiter werden dem KRC M & E-Beauftragten täglich Berichte vorlegen, und wöchentliche Feldbesuche werden eine vollständige und genaue Datenerfassung sicherstellen. Alle relevanten Informationen werden mit anderen Gesundheitsakteuren in der Region geteilt. Dies wird durch die Koordinierung mit allen Akteuren des Gesundheitssektors und durch das entsprechende NGO-Forum festgelegt. Eine Excel-Datenbank wird erstellt, um eine korrekte Überwachung und Berichterstattung zu gewährleisten.

Der KRC hat zusammen mit der INGO Un Ponte Per bereits ein von AMB (Àrea Metropolitana de Barcelona) finanziertes Projekt, das sich auf die Entsorgung medizinischer Abfälle konzentriert und in diesem Projekt berücksichtigt wird, verwirklicht. Die Abfallentsorgung wird im Projekt durch das Abfallwirtschaftszentrum Qamischli sichergestellt.

10. Erläuterungen

Eine verbreitete Klassifikation der medizinischen Versorgung unterscheidet drei Sektoren:

  • „Die medizinische Grundversorgung(englisch primary care, „Hausarztmedizin“) wird von Arztpraxen, allgemeinen Krankenhausambulanzen und anderen öffentlichen ambulanten Einrichtungen getragen. Etwa 90 Prozent der akuten und chronischen Gesundheitsprobleme sollen auf dieser kostengünstigen und flächendeckenden Ebene behandelt werden.
  • Die sekundäre Versorgung(englisch secondary care, Schwerpunktversorgung, „Facharztmedizin“) bilden niedergelassene und angestellte Fachärzte aller Richtungen sowie andere Spezialisten, die auf Überweisung der Primärärzte tätig werden. Die Facharztbehandlung findet ambulant oder stationär (nach Aufnahme in einem Krankenhaus) statt. Innerhalb dieses Sektors werden Notaufnahmen, Intensivstationen, Operationssäle, Labor- und Röntgendiagnostik, Physikalische Therapie
  • Die tertiäre Versorgung(tertiary care, Maximalversorgung) beruht auf spezialisierten Kliniken und Zentren, die größere Regionen oder mehrere Städte mit besonders teuren und aufwendigen Leistungen versorgen, etwa Unfall- und VerbrennungsklinikenKrebszentren, Transplantationskliniken und neonatologische Zentren“.

(Quelle: Wikipedia)